Die wilden Zwanziger Jahre

Nach dem I. Weltkrieg beginnt die Produktion ziviler PKW nur zögerlich. Die enorm gestiegenen Automobilkosten und hohe Kaufsteuern bremsen den Drang zu mehr Mobilität. Doch ROVER verzeichnet respektable Erfolge. Gute Wagen in hoher Qualität und ein gutes Marketing zahlen sich aus.

Doch der Wettbewerb schläft nicht und drückt mit Macht in den Markt.

Die Probleme verschärfen sich mit dem Erscheinen des Austin Seven, der wie ein zwar kleines, aber immerhin "richtiges" Automobil aussieht. Bei ROVER versucht man mit allen Mitteln, diesem Erfolgswagen Paroli zu bieten.
Dies geling nicht in gewünschtem Maße, aber es kostet viel Geld und Marktanteile. Hinzu kommt der enorme Druck amerikanischer Automobile, die zu relativ niedrigen Preisen auf den Markt kommen. Amerika hatte keine Inflation während der Kriegsjahre, aber England. Und zwar recht heftig.
Bei ROVER versucht man, durch immer neue Modelle mehr Umsatz zu generieren. Bei einigen Modellen gelingt dies, dafür fällt man bei anderen Modellen ziemlich heftig auf die Nase. Die Kosten exlodieren, der Gewinn sinkt dramatisch. Dies wirkt auch in die frühen Jahre der 1930er hinein.

Auf einige dieser Punkte gehen wir bei den einzelnen Typen näher ein, ansonsten bieten die Historien - Seiten Stoff für nähere Betrachtungen.